Wenn Sie Ihr Traumhaus bauen möchten, können Sie zur Finanzierung des Projekts einen Baukredit in Anspruch nehmen. Diese Darlehen sind oft etwas komplizierter als herkömmliche Hypotheken, da sie einen Dritten – den Bauträger – in die Transaktion einbeziehen. Der Kreditgeber muss sicherstellen, dass der Auftragnehmer in der Lage ist, das Projekt termin- und budgetgerecht abzuschließen. Der Kreditgeber muss außerdem regelmäßige Inspektionen der Arbeiten durchführen und verlangt in der Regel vom Kreditnehmer, einen lizenzierten, versicherten Hausbauer zu beauftragen.
Wie bei Hypothekendarlehen ist auch bei einem Baudarlehen eine Bonitätsprüfung erforderlich, um sicherzustellen, dass der Kreditnehmer über eine ausreichende Kreditwürdigkeit verfügt, um sich für die Finanzierung zu qualifizieren. Der Kreditgeber muss außerdem überprüfen, ob der Kreditnehmer über ausreichendes Einkommen verfügt, um die geplante Hauszahlung sowie andere Schuldenzahlungen (einschließlich Autozahlungen, Studienkredite und Kreditkartenrückzahlungen) zu decken. Der Kreditgeber führt im Rahmen des Genehmigungsverfahrens auch eine Immobilienbewertung durch, um sicherzustellen, dass die Immobilie einen ausreichenden Wert hat.
Da Baukredite für Kreditgeber eine riskantere Art der Kreditvergabe darstellen als Hypotheken, sind sie in der Regel mit höheren Zinssätzen verbunden. Diese Zinssätze können manchmal wie bei einer herkömmlichen Hypothek im Voraus festgelegt werden, wodurch der Kreditnehmer auf lange Sicht Geld sparen kann.
Während des Baus zahlt der Kreditgeber die Mittel in der Regel in Teilbeträgen oder „Abhebungen“ aus, wenn der Bauunternehmer verschiedene Phasen des Bauprojekts abschließt. Der Kreditgeber schickt außerdem zu bestimmten Zeitpunkten einen Prüfer oder Gutachter auf die Baustelle, um den Fortschritt zu überprüfen und die nächste Auslosung zu genehmigen oder abzulehnen. Dieser Vorgang wird oft als „Ziehungsplan“ bezeichnet.
Sobald die Bauarbeiten abgeschlossen sind, zahlt der Kreditnehmer das Darlehen entweder zurück oder wandelt es in eine herkömmliche Hypothek um. In den meisten Fällen entscheiden sich Kreditnehmer dafür, ihr Baudarlehen in eine Dauerhypothek umzuwandeln, um von niedrigeren, langfristigen Zinssätzen zu profitieren. Diese Option hilft Kreditnehmern auch dabei, zwei separate Abschlusskosten zu vermeiden, die kostspielig sein können.
Bei der Auswahl eines Kreditgebers ist es am besten, einen zu finden, der Erfahrung mit Baukrediten hat und in der Lage ist, die nötige Flexibilität für diese Art von Transaktionen zu bieten. Es ist auch eine gute Idee, Empfehlungen von Freunden und Familie einzuholen oder mit Bauunternehmern in Ihrer Nähe zu sprechen, um herauszufinden, wen sie empfehlen.
Es gibt einige bedeutende Kreditgeber, die Baukredite anbieten, darunter Fannie Mae-, Freddie Mac- und FHA 203K-Kredite. Auch einige örtliche Banken und Kreditgenossenschaften bieten diese Art von Krediten an. Für diejenigen, die sich für die Single-Closing-Transaktion entscheiden, kann es eine gute Idee sein, den Zinssatz eines Baudarlehens bis hin zu einer dauerhaften Hypothek mit dem Zinssatz einer herkömmlichen Hypothek zu vergleichen, um das bestmögliche Angebot zu erhalten. Bedenken Sie außerdem, dass ein Anstieg der Hypothekenzinsen während der Bauarbeiten an Ihrem neuen Eigenheim die Gesamtkosten Ihrer neuen Hypothek deutlich erhöhen kann. How to buy a house